Belastungs-EKG
Das Belastungs-EKG (Ergometrie = Fahrradbelastung) ist eine Methode, mit der die Möglichkeit besteht physische Leistungen genau zu dosieren sowie jederzeit unter gleichen Bedingungen zu reproduzieren.
Belastungstests werden durchgeführt, um die körperliche Belastbarkeit und den Schweregrad einer eventuell vorliegenden Herzerkrankung zu untersuchen.
Bei manchen Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann das Herz in einer einfachen EKG-Untersuchung gesund erscheinen und es treten erst unter Belastung Störungen auf. Um sich auch ein Bild des Herzens unter Belastung zu machen, wird ein Belastungs-EKG durchgeführt.
Auf einem für den Patienten/Probanden abgestimmten Ergometer wird die individuelle körperliche Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Leistungsdiagnostik per Stufen- oder Dauertest untersucht.
In der Medizin wird meist eine stufenweise Belastung über neun bis zwölf Minuten entweder nach einem von der WHO (World Health Organisation= Weltgesundheitsorganisation) oder einem vom Bundesausschuss für Leistungssport (BAL) vorgeschlagenen Schema durchgeführt. Die WHO empfiehlt einen Beginn mit 25 oder 50 Watt und eine Steigerung um 25 Watt nach jeweils zwei Minuten, die BAL einen Einstieg mit 50 oder 100 Watt und eine Steigerung um 50 Watt alle drei Minuten. Die maximal zu erreichende Pulsfrequenz wird mit der Formel 220 minus Alter (in Jahren) errechnet, eine Ausbelastung bei Erreichen der unteren Standardabweichung (Ausbelastungsfrequenz minus ca. 10–12 Schläge pro Minute) angenommen.
Die Belastungsphasen entsprechen bei körperlicher Belastung im Alltag...
In unserer Praxis erfolgt die Aufzeichnung über WLAN-Datenübertragung an eine entsprechende Software und wird dort grafisch in Echtzeit dargestellt. Dadurch kann eine unmittelbare Befundung seitens Frau Eggert durchgeführt werden.
Elektrodenanlage mit Blutdruckkontrolle | Auswertungsprotokoll | Mit Überwachungsmonitor |